Diamantschmuck: Neue und auffallende Trends entdecken

Diamanten sind seit jeher der Inbegriff von Eleganz bei klassischem Schmuck. Das Funkeln der Augen, wenn eine Frau einen Diamantschmuck geschenkt bekommt, ist gleichzusetzen mit dem Funkeln vom Schmuckstück selbst. Nicht zuletzt sind es aber auch die Eigenschaften, die den Stein beliebt machen: Nichts ist härter, als dieser Stein, was ihm eine ganz eigene Aura und Ausstrahlung verleiht. Vielleicht können wir es nicht unmittelbar messen, aber wir spüren es.

Derzeit im Trend: Farbige Diamanten

Farbige Diamanten sind die kostbarsten Diamanten. Sie sind seltener und deshalb teurer, weil eben die Nachfrage größer und das Angebot begrenzt ist. Diese färbigen Diamanten können jedoch mit anderen Edelsteinen wie Robin oder Saphir verwechselt werden. Beim Kauf ist es deshalb anzuraten, ein Zertifikat zu verlangen, welches die Echtheit bestätigt.

Schon historische Quellen bezeugen, dass die Römer farbige Diamanten gesammelt haben. Auch andere Völker und Herrscher, wie indische Mogule, oder Ludwig XIV., die russischen Zaren und englischen Monarchen schätzten die ungewöhnlichen Farben dieser einzigartigen Edelsteine.

Farbige Diamanten werden auch „Fancy Colors Diamanten“ oder einfach als „Fancies“ bezeichnet. Die Farben reichen in das gesamte Regenbogensprektrum hinein: gelb, orange, braun, pink, rot, blau, grün und violett. Wer sich einmal damit beschäftigt hat, den lassen diese Steine nicht mehr los.

Einfaches schlichtes Design mit Idee

Im Trend liegt nach wie vor Schmuckstücke mit einer konzeptuellen Idee und klaren Linie. Es ist sofort ersichtlich, wenn vom Schmuck eine künstlerische Besonderheit ausgeht und ein Schmuckstück, gleich wie ein Sessel, eine Vase oder ein Haus, eine besondere Idee und Einzigartigkeit aufweist. Gepaart mit edlen Materialien, welche die Einzigartigkeit des Objektes unterstreichen, ist ein Schmuckstück ein außergewöhnliches Kunstwerk, nicht nur eine Geldanlage. Das Design ist dabei oft einfach. Der Diamantstein wird besonders in Szene gesetzt, er schmückt die Wiese wie eine Blume. Zu diesem Designkonzept passt noch immer die Strategie von Mies van der Rohe, einer der berühmtesten Architekten des 20. Jahrhunderts: Sein Motto war: „Less is more“. Auf die Idee kommt es an.

Gold

Gold hat den Markt zurückerobert. War es früher mehr Weißgold, so sind heute auch wieder gelbgoldene Ringkreationen mit Diamanten beliebt. Vor allem für farbige Diamanten eignet sich die klassische Goldfarbe besonders. Sie gibt eine warme Kombination an Farben ab, oftmals sind die bunten Steine wie Blumen eingearbeitet.

Extreme von ganz breit bis ganz zart liegen im Trend

Die Ringe sind entweder sehr breit, oder genau das Gegenteil, ganz zart. Mit einem breiten Ring wird Charakter und Präsenz manifestiert, dieser hat Kraft und Ausstrahlung. Darin enthaltene Diamanten sind ebenfalls recht groß und oftmals in den Ring eingearbeitet.

Ganz zarte Ketten und Ringe wiederum spielen mit dem zarten Körper einer Frau, die den Schmuck trägt. Die Haut wird Teil der Konzeption und schwingt im Hintergrund mit. Alles wirkt zerbrechlich, grazil und nur ein Hauch von einem Schmuck betont das Transzendente.

Vintage-Look beziehungsweise alte Schmuckstücke

Auch altes Schmuckdesign ist wieder im Kommen. Dies ist dem Retrolook zu verdanken. Eine ganz besondere Variante hierzu ist das Design des Verlobungsringes von Lady Di. Diese Art von Schmuckstück wird gerne als Symbol für eine märchenhafte zukünftige Partnerschaft verschenkt.

Anders wiederum sind wirklich alte Ringe und alter Schmuck. Hier ist die Geschichte dahinter das Entscheidende. Omas Halsband, mit welchem sie den Krieg überlebte, oder andere Schmuckgeschichten, die eine ehemalige Trägerin dahinter beschreiben, kommen immer mehr in Mode. Damit hat das Schmuckstück so etwas wie seine eigene Geschichte eingeschrieben, welche es unverwechselbar macht, wie einen Menschen. Vom Objektcharakter losgelöst entwickelt sich das Schmuckstück damit zu einem geschichtsträchtigen Lieblingsstück mit emotionaler Hingabe.